EINE DOKUMENTATION
Panorama St. Thomas
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Bau und Streckeneröffnung Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) baute die Eifelstrecke in sechs Abschnitten. Die Haltestelle St. Thomas lag an der letzten, 71 Kilometer langen Teilstrecke zwischen Gerolstein und Trier West, die am 15. Juni 1871 eröffnet wurde. Das Dorf hatte 1871 gerade einmal 245 Einwohner. Es gab dort seit 1170 ein Zisterzienserinnen-Kloster, dass 1852 dem Bischof von Trier überlassen wurde. Es diente bis 1942 als Strafanstalt für Geistliche.

Das Empfangsgebäude St. Thomas

Das aus Backstein errichtete traufenständige, einstöckige Stationsgebäude mit Satteldachb verfügte über einen Anbau, in dem ein Güterschuppen untergebracht war. Der Güterschuppen des Haltepunkts besaß keine Kopframpe und war 1938 für den Güterverkehr nur eingeschränkt nutzbar. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Die ursprüngliche Haltestelle ist heute eine Ausweichstelle, in dem sich die Züge begegnen konnten, da die Strecke nur eingleisig ist. Der heutige Bahnhof liegt in unmittelbarer Nähe zum Kloster. Die Bahnsteige befinden sich in Seitenlage und sind durch einen Zaun mit einem Schiebetor getrennt. Der gegenüber liegende Bahnsteig kann nur bei geöffnetem Tor betreten werden. 2021 wurde die „Eifelstrecke“ durch ein Hochwasser beschädigt und teilweise zerstört. Daraufhin stellte die Deutsche Bahn AG (DBAG) den Bahnverkehr am 15. Juli 2021 ein. Die Wiederinbetriebnahme fand in mehreren Abschnitten statt. Bis zum 12. Juni 2022 wurde der Streckenteil in Nordrhein-Westfalen zwischen Hürth-Kalscheuren und Kall sowie in Rheinland-Pfalz zwischen Ehrang und Bitburg-Erdorf wieder in Betrieb genommen. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Bahnhofsgebäude wurde verkauft und saniert. Dabei wurden die Tore des Güterschuppens zugemauert.
Planung und Konzession Filmbild St. Thomas
Bahnhof um 1920
Luftaufnahme
Bilder Sankt Thomas
Bahnhof um 1920 Eifelstrecke Hürth-Kalscheuren Ehrang

Bahnstation Sankt Thomas